Lumix lokal

notation match zeigt künstlerische Auseinandersetzungen mit Aufzeichnungssystemen. Die Ordnung der Ausstellung folgt einer interdisziplinären Kunst, die Klänge, Rhythmen, Codes und zeitliche Abläufe mit Farben und Strukturen nachstellt. Volker Crone, Susann Dietrich, Christian Lohre und Maje Mellin untersuchen in ihren Werken das Verhältnis zwischen Konzept, Aufzeichnung und methodischer Reproduktion. Akustische Resonanzen spiegeln serielle Strukturen; fotografische wie filmische Dokumentationen wissenschaftlicher Experimente korrespondieren mit einer skulpturalen Versuchsanordnung. Das Verfahren der Notation übersetzt das prozessbasierte Ergebnis in die Fläche und beraubt es seiner zeitlichen Dimension. Das künstlerische Verfahren der Transkription mündet in der fotografischen Ausstellungsdokumentation, die im virtuellen Raum des LUMIX Festivals erfahrbar ist und Beziehungsfelder zwischen wissenschaftlicher Berechnung und künstlerischer Aufzeichnung entwirft.